Update

Willkommen

NEWS

Ausstellungen

ABESSINIER:

- Epos-Dakapo

- Xeth Alea

- Zaida

- Roxanne

PERSER:

- Picasso

- Blanche

- Amélie

KITTEN aktuell

Kastrat

E-MAIL/ Kontakt

LINKS

Fachbücher

Tiersitting

Dinosaurier

Nachdem man nun die Kätzchen 12 - 14 Wochen auf ihren ersten Schritten durchs Leben begleiten durfte, man fast jede Stunde einmal an sie gedacht hat, sie seit ihrer ersten Lebensminute bei sich gehabt hat, oft auch um sie gebangt und sich gesorgt hat: Haben sie auch genug gefressen? Geht es ihnen gut? Sind sie fit genug für ein langes Katzenleben? Nachdem man von jedem der Kleinen die jeweiligen Eigenheiten kennt. Eines klettert besonders gut, eines hat immer Hunger und ein anderes ist besonders verspielt und zutraulich. Nach diesem langwierigen, aber auch schönen Kennenlernprozess passiert es dann: Der Abschied!
Die Suche nach einem geeigneten, neuen Heim geht los. Anzeigen schalten, Werbung für die "eigenen Kinder" machen. Viele Leute rufen an, fragen nach dem Preis und melden sich dann nie wieder. Bei manchen Anrufern ist es einem auch lieber, dass sie nicht mehr anrufen. Mittlerweile sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass nur wer bereit ist einen gewissen Preis für ein Kitten zu bezahlen, weiß es hinterher auch richtig zu schätzen. Übrigens waren wir, als wir das erste Mal den Preis einer Rassekatze gehört haben, sehr überrascht und auch etwas empört darüber, bekommt man doch Bauernhofkatzen fast "nachgeschmissen". Doch inzwischen wissen wir, diese Kosten fallen eben an. Wir werden evtl. zu einem späteren Zeitpunkt einmal auf die einzelnen Kosten, die auf einen Züchter zukommen näher eingehen. Und was wir wirklich bestätigen können: Man kann mit der Zucht wirklich kein Geld verdienen! Im Gegenteil, zuerst reißen die Anschaffungen und Kosten ein Loch in die Tasche. Zu viele Kleinigkeiten müssen angeschafft, Fachliteratur muss besorgt werden, Kosten für Futter, Arztbesuche, Katzenstreu usw. wachsen rapide an. Als wir uns damit beschäftigt haben, Katzen züchten zu wollen, wussten wir wohl, dass es uns nicht an der Liebe zu den Tieren und an der notwendigen Fürsorge fehlt. Wir wussten, wir haben viel Zeit, Liebe und auch Geld zu investieren. Wir haben viel über unsere Zuchtrassen gelernt, über deren Standards, Charaktereigenschaften, Genetik und mussten auch andere Züchter dieser Rassen und deren Standpunkte und Meinungen kennenlernen. Aber wir wussten auch, dass die schwerste Prüfung darin liegt, die Kätzchen eines Tages abzugeben. Wenn man weiß, dass sie an dem einen Tag noch mit ihren Geschwistern und der Mutter durch die Wohnung gerannt sind und am nächsten Tag in einer völlig anderen Umgebung mit ihnen (noch) fremden Menschen leben müssen, dann beschäftigt das ein Züchterherz! Uns wurde bei jedem Kätzchen vor der Abgabe flau im Magen. Doch wir waren bisher auch bei jedem der Kitten beruhigt, als wir es entweder persönlich im neuen Heim abgegeben haben, oder lange Gespräche und Telefonate mit den neuen Besitzern führen konnten. Wir konnten uns deshalb ein gutes Bild vom zukünftigen Leben der Kleinen machen. Wir haben bisher auch nur sehr positive Rückmeldungen erhalten. Die Kitten scheinen sich sehr gut eingelebt zu haben. Schön war es auch immer, wenn wir merkten, dass die neuen Besitzer sich auch wirklich mit den Pflegetipps, die wir ihnen mitgegeben haben, auseinander gesetzt haben. Es wurde berücksichtigt, dass die Kleinen langsam an ein evtl. neues Futter gewöhnt werden müssen und anfangs auch etwas Heimweh haben können. Uns wurden Bilder übermittelt, die uns zeigten, wie gut sich die Kleinen mit ihren neuen Menschen verstehen. Das macht uns Mut, weiterhin zu züchten!
Wir freuen uns für jedes der Kätzchen, dass es gut untergekommen ist und wünschen allen ALLES GUTE!!! Wir hoffen, dass wir in Verbindung bleiben und auch wieder einmal von den Katzen hören, wenn sie schon "groß geworden" sind. Schließlich müssen wir auch wissen, ob es uns gelungen ist, sie gut zu sozialisieren und sie auch zu menschenfreundlichen Katzen zu erziehen.       
 
Sinde wir selbst auch gut sozialisiert?